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Manche Muse kommt mit Küssen,
manche Muse kommt mit ... Blaubeeren

Das Porträt ist bekannt als eine Eins-zu-Eins-Situation zwischen Künstlerin und Modell. Zwischen der Person, die porträtiert, und der Person, die porträtiert wird.
Zwischen aktiv und passiv.
Zwischen Subjekt und Objekt.
Zwischen Harold und Maud.
Zwischen Ernie und Bert.
Willkommen bei den Dualismen des Abendlandes.
And now: Meet your Demons!

Gabi Lutterbeck zeichnet, tuscht und malt all ihre Porträts von Fotografien. In ihren Porträts gibt es die gemeinsam erlebte face-to-face-Situation ausschließlich in den Fotos, die besondere, intensive Momente eingefangen haben. Erst dann kommt die Arbeit am Bild im Atelier. So auch bei den Porträts von Damaris. The artist is present, das Modell ist es nicht.
Malen heißt Sehen lernen.
Sehen heißt Geistesgegenwart lernen.
Man könnte diesem Prozess des Bildwerdens einen einsamen Verlauf unterstellen. Einen Monolog von Künstlerin zu fotografiertem Modell. Doch das Perpetuum-Mobile der Reflexion und Projektion schnurrt unerlässlich.
Gabi sagt: All diese Bilder sind ja durchs Malen durch mich hindurchgegangen. Wenn ich die Fotos dann als Porträts male, dann werden sie weiter emotionalisiert.
Gabi sagt: Ich male nur noch Fotos von Menschen, die ich gern mag, von Menschen, die gerade in prägnanten Situationen sind, intime Momente, schöne Momente.
Über die Jahre ist eine Fülle von Fotos mit Damaris entstanden.
Und von diesen Fotos ist in einem Jahr diese Fülle von Porträts entstanden.
Ein Panoptikum.

Auszug aus der Rede von Dr. Anna-Maria Götz zur Ausstellungseröffnung 2019 in Köln.

© Gabriele Lutterbeck, all rights reserved

Porträt-Malerei, individuelle Größen und Techniken (Auswahl), 2011 - 2019

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